Rund um den goldenen Reiter

[simage=189,160,y,right]“Wo bleibt die Pocket Query?“ Mit gepackten Koffern stehen wir neben dem Rechner, bereit für die Abfahrt. Wer uns kennt weiß, unsere Reisen erfolgen meist sehr kurzfristig und selten an den ursprünglich geplanten Ort. Wir haben uns mittlerweile daran gewöhnt, lediglich unser Umfeld ist durch diese Aktionen noch aus der Ruhe zu bringen. Diesmal haben wir uns beim morgendlichen Croissant und Milchkaffee spontan für Dresden entschieden, nachdem das eigentlich anvisierte Fahrtziel mal wieder aus den unterschiedlichsten Gründen ausfiel. Die Route musste also in aller Schnelle, aber trotzdem sorgfältig geplant werden, denn Herr Schulze hat ein neues Hobby für sich entdeckt – GSAK sei Dank: Landkreise einfärben. Gibt ja nur 435 Stück davon, 151 haben wir immerhin schon. Kann sich also nur noch um Jahre handeln, bis die Deutschlandkarte in allen Farbschattierungen abgedeckt ist. Aber der Mensch soll sich ja auch langfristige Ziele setzen, wird zumindest in Coachings immer wieder gerne gelehrt. Die Fahrt dauerte daher infolge diverser Dosensuch-Aktionen „along the Route“ deutlich länger als sonst, weil zahlreiche Landkreise den Weg in die sächsische Landeshauptstadt pflastern.

[simage=188,160,y,left]Im Hotel angekommen, konnten wir hautnah die Vorteile eines Social Networks erleben. Kaum verbreiteten wir über Twitter unseren Aufenthaltsort, trudelten sowohl Cache- als auch Schlemmertipps bei uns ein. Besonders ins Zeug gelegt haben sich dabei frau tÖse und Einzigartiger, bei denen wir uns auf diesem Wege nochmals für die famose Unterstützung bedanken möchten. Wir wollen deshalb keinen der Tipps unter den Tisch fallen lassen, auch wenn wir in den drei Tagen unseres Aufenthaltes nicht dazu kamen alles selbst zu testen. Deshalb gibt es jetzt mal ganz pragmatisch eine Liste der empfehlenswerten Caches von Dresden, völlig subjektiv zusammengestellt und natürlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit:

Traditional

Kultur, Kultur, Kultur : schneller Hin und Mit am Kulturpalast
AUGUST : Micro am goldenen Reiter
Dresdens schönster Gulli : verkehrsumtost mit originellem Namensgeber

Multi

Dresdner Kirchen – Kreuzkirche : mutiges Versteck
Der Durchreisende : sehenswerte Stage 1
Altendresden: prima um auch mal die andere Elbseite kennenzulernen
gloomys 1000+ster : schöne Idee an der wir aus Zeitmangel glatt gescheitert sind
Entenschreck : einfallsreich und nicht ganz einfach
Schlösser mit Aussicht : schöner Spaziergang mit Panorama
Kneipentour durch die Dresdner Neustadt : der Name ist Programm

Mystery

BUECHERWURM : nette Idee
Erfrischung auf Knopfdruck : wie lautet der immer wieder gerne genommene Satz? Ohne Geocaching wären wir hier nie vorbeigekommen.
Dresden bei Nacht : spricht ja wohl für sich selbst
Das 1. Kugelhaus der Welt : was es nicht alles gibt

[simage=186,160,y,left]Mit Kulturprogramm und Dosensuche waren wir während unseres Aufenthaltes gut ausgelastet. Aber selbstverständlich nahmen wir uns gebührend Zeit für Schlemmerpausen. Für den schnellen Hunger zwischendurch unbedingt zu empfehlen: die Suppenbar. An zwei Standorten vertreten, gibt es hier zu erschwinglichen Preisen sagenhaft leckere Suppen. Jeden Tag frisch gekocht aus Zutaten, die, wenn möglich, aus der Region bezogen werden. Man hat die Auswahl zwischen 8 verschiedenen Kreationen, das Programm wechselt wöchentlich.
[simage=187,160,y,right]Frau tÖse liebt es deftig. Von ihr kam der Tipp doch mal die Krautnudeln im Zum Gerücht zu testen. Der Laden ist mehr Kneipe als Restaurant, urig gemütlich, mit eigener Hausbrauerei. Eine komplett andere Geschmacksrichtung legte uns Einzigartiger ans Herz, denn er schickte uns in ein mexikanisches Steakhouse am Postplatz, hier wird Fleisch in allen Variationen frisch auf Lavastein gegrillt, das ganze dreimal in der Woche sogar noch in der all-you-can-eat-Version. Und für die Schleckermäuler können wir noch ein Café direkt an der Frauenkirche empfehlen. Ganz klar auf  Touris ausgerichtet, keine Frage. Aber die Torten waren hervorragend, das Ganze serviert auf hochwertigem Porzellan, gerne mal Meissner. Wir hatten allerdings Versace erwischt. Ok, braucht man nicht wirklich, aber mit Blick auf das wiederaufgebaute 180 Millionen Euro teure „Symbol der Versöhnung“ ging das völlig in Ordnung.

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5 Kommentare

  1. Moin,

    schön, dass es euch so gut gefallen hat 😉

    Ich möchte auch in diesem Jahr unbedingt nochmal nach Dresden und umzu und hoffe, es klappt tatsächlich.

    LG aus dem Wilden Westen Hamburgs,
    Annett

  2. Schön, dass Euch die Reise nach Dresden gefallen hat. Das Wetter war ja, wie man den Bildern entnehmen kann, auch passend, so dass man die Stadt auch genießen konnte.

    Liebe Grüße aus Dresden.

    P.S.: Das empfohlene Restaurant ist ein Brasilianer.

  3. @Einzigartiger Wir dachten beim Besuch auch das wäre ein Brasilianer. Aber auf der Website behaupten sie vehement ein mexikanisches Steakhouse zu sein. Vielleicht eine Identitätskrise? 😀

  4. @rs-sepl Wie schon im Text erwähnt, kamen wir in der kurzen Zeit leider nicht dazu, alle uns empfohlenen Caches zu machen. Das holen wir bei unserem nächsten Besuch in Dresden aber sicher nach. Trotzdem wollten wir gerne die gesamten Cache-Tipps an alle weiterleiten, da vertrauen wir ganz auf das fachmännische Urteil von alligateuse und Einzigartiger. 😉

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