Rund um den Auer Mühlbach

„291, 292, 293… sind wir etwa immer noch nicht oben?“ Keuchend schleppen wir uns die Stufen des Alten Peter hinauf. Offizieller Name dieses Gotteshauses mit bewegter Vergangenheit ist St. Peter, älteste Pfarrkirche Münchens und natürlich Herberge für eine Dose. Der Aufstieg ist allerdings wärmstens zu empfehlen. Die Aussicht über die bayerische Landeshauptstadt ist phänomenal und einen Punkt mehr für die Statistik nimmt man ja auch gerne noch mit.

Stärkung nach dieser Anstrengung gibt es ein paar Meter weiter im Kaffee&Mehr mit angeschlossener Kaffeerösterei. Dort kann man wunderbar dem bunten Treiben auf dem Viktualienmarkt zuschauen, während man einen leckeren Cappuccino genießt.

Um die Müncher Innenstadt auch historisch zu erkunden, bietet sich die sehr fundiert aufgemachte Multi-Reihe MCT 1-4 an. Zu jeder Stage gibt es Anekdoten und reichlich Informationen.  Hellauf begeistert sind wir von der Serie Auer Mühlbach 1-5. Entlang des Münchner Stadtbachs werden Geschichten erzählt, liebevoll recherchiert und aufbereitet. Alles fernab der Touristenströme. Die Millionenstadt zeigt sich hier von ihrer beschaulichen Seite.

Mit knurrendem Magen geht es dann ins Pasta&Basta in der Fraunhoferstraße. Wie der Name schon sagt gibt es dort Nudeln satt, in guter Qualität zu einem erstaunlich günstigen Preis. Deshalb ist der Laden natürlich auch immer gerammelt voll.

Nicht weit davon entfernt, in der Nähe des Gärtnerplatzes, liegt das winzige Café Crème. Mittags gibt es Snacks und für die Süßschnäbel leckere hausgebackene kleine Tartes, von dem fabelhaften Pain au Chocolat wollen wir gar nicht erst reden. Eigentlich haben wir es noch nie geschafft an diesem Café ohne Stippvisite vorbeizukommen.

Pflichtprogramm in München ist auch für Museumsmuffel das Deutsche Museum. Wir können nur empfehlen, sich schon daheim auf der hauseigenen Website umzuschauen, um ein paar Schwerpunkte zu setzen. Die komplette Ausstellung ist an einem Tag schlichtweg nicht machbar. Wichtig für Cacher ist vor allem eine ganz bestimmte Ecke des Museums, denn nur hier finden sich die nötigen Informationen, um die Finalkoordinaten eines Multis zu bestimmen.

Wir mögen es herzhaft. Deshalb lassen wir auch gerne den Tag nach anstrengender Dosensuche mit einem leckeren Bier und deftigem bayerischem Essen ausklingen. Fündig wurden wir im Braunauer Hof am Isartor. Soweit wir überblicken konnten, waren wir die einzigen Touris unter lauter Einheimischen, was eindeutig für die gute Küche spricht.

[umap id=“39999″ tp=“6″ size=“m“ alignment=“center“]