[simage=99,144,y,right]Nur noch eine Stunde bis zum großen Auftritt. Die Künstlertruppe nahm einen leichten, vollwertigen, kleinen Snack zu sich. Und selbstverständlich oberste Regel: Kein Alkohol vor der Show. Wie dieses irreführende Photo in den Artikel gelangen konnte, ist uns daher immer noch ein Rätsel. Währenddessen füllte sich der Outdoorbereich der Eventlocation peu à peu, letzte Vorbereitungen auf der Bühne wurden getroffen, Fikki nahm seine Position ein und auch die vor langer Zeit bestellten Pommes des Herrn ivalo erreichten ihr Ziel in letzter Minute. Die Show konnte beginnen!
[simage=100,144,y,left]Uns erwartete eine wunderbare Melange aus originellen, humorvollen und besinnlichen Texten und Liedern. Im Mittelpunkt: Das Leben und seine manchmal absurden Seiten. Die Einraum-Eckkneipe im Herzen der Kölner Südstadt war gut besetzt, das Publikum in zwei Klassen unterteilt. Nichtraucher im bestuhlten Bühnenbereich, die Raucher an Stehtischen lehnend etwa einen Meter dahinter in dem als Raucherlounge deklarierten Eingangsbereich. Ganz klar, die kreative kölsche Interpretation des Nichtraucherschutzgesetzes. Fikki stellte die Veranstaltung per Live-Stream ins Internet, auf dass die ganze Welt teilhaben möge an diesem Spektakel. Im Laufe des Abends bevölkerten auch noch zwei Vierbeiner, die wir auf Grund ihrer Größe sicher nicht mehr zu den Schoßhunden zählen würden, den Raum neben der Bühne: Retriever-Mischling Larson und Éireann, ein irischer Wolfshund. Mit im Schlepptau natürlich die dazugehörigen Herrchen. [simage=101,144,y,right]Es wurde gemütlich im Severin. Nach dem verdienten frenetischen Schlussapplaus, pilgerten Künstler und Publikum hinaus in die laue Frühlingsnacht. Das After-Show-Event im Severinsviertel konnte beginnen. Mit einem Kölsch in der Hand ließ sich trefflich plaudern mit der zahlreich erschienenen lokalen Cache-Prominenz. Wir fangen gar nicht mit der Aufzählung an, denn es ist uns leider nicht gelungen an diesem Abend mit allen eine Unterhaltung zu führen und bevor wir einen vergessen……… Mit Cachetipps versorgt und einer Aufforderung versehen doch auch mal das Oberbergische Land schlemmend und cachend zu erkunden, fand ein langer und ereignisreicher Tag tief in der Nacht sein Ende.
[simage=105,144,y,left]Der Schlaf war absolut nicht ausreichend und die Stimmung am Frühstücksbuffet daher eher gedämpft. Hier musste dringend Bewegung her. Also auschecken, Koffer ins Auto und auf die andere Rheinseite fahren zum Dosensuchen. Der erste Tradi wartete am KölnTriangel, einem 2005 fertiggestellten Hochhaus, direkt am Rhein mit Blick auf den Dom. Auf die über 100 Meter hoch liegende Aussichtsplattform auf dem Dach haben wir es aus Zeitgründen leider nicht mehr geschafft, der Ausblick soll aber fabelhaft sein. Weiter gings, denn der Final eines Multis wartete auf uns. Aus Spoilergründen werden wir den Namen nicht nennen, aber die Location hat uns richtig gut gefallen und wir trafen sogar Sandmann und aba, wenn auch nur in gravierter Form. Denn in Köln etabliert sich ein ulkiger Brauch: Auf der Hohenzollernbrücke hängen mittlerweile unzählige Vorhängeschlösser. Sie wurden von Paaren angebracht, als Zeichen, für die – zumindest geplante – Dauerhaftigkeit ihrer Liebe. Das Schloss wird mit den beiden Namen und Datum am Zaun befestigt. Dann wird der Schlüssel zum Schloss von der Brücke in den Rhein geworfen. Bevor nun Panik bei den Betroffenen in Schwerin ausbricht: Jeder Dosenfischer hat selbstverständlich sein eigenes Vorhängeschloss bekommen und weist somit lediglich den Weg zum Final.
[simage=102,144,y,right]Nächster Cache auf unserer To-Do-Liste war ein Mystery von Sandmann und Fikki. Das Rätsel hatten wir schon mal irgendwann zu Hause gelöst, heute ging es der Dose an den Kragen. Selten war ein Cache-Titel so treffend gewählt. Wir umrundeten und beschritten das betreffende Objekt mehrmals, ohne auch nur den Hauch eines Sinns darin zu entdecken. Schön gelegen war es trotzdem. Mittlerweile knurrte uns mal wieder der Magen und wir fuhren zurück über den Rhein, diesmal in Richtung Neustadt-Süd, denn uns gelüstete es nach Suppe. Im Soupresso gibt es für die Pause zwischendurch leckere Suppen, Salate, Quiches, Muffins und andere Kleinigkeiten. Frisch gestärkt nach Peanut-Bean-Soup und Indischer-Linsen-Spinat-Suppe machten wir uns auf zur letzten Cacherunde in Köln, denn am Abend wollten wir schon in Koblenz sein. Wir klapperten ein paar nicht nennenswerte Tradis ab und landeten zu guter Letzt doch noch bei einer unerwartet schönen Location. Ein Micro von Forn führt in die Nähe des Lindenthaler Kanals in einen kleinen feinen Park. Umgeben von Joggern fielen wir da gar nicht weiter auf und konnten in Ruhe die Dose suchen.
[simage=103,144,y,left]Unsere letzte Aktion an diesem Tag in Köln stand natürlich ganz im Zeichen des Schlemmens. Schließlich hatten wir noch die unfassbare Fahrtstrecke von gut 100 km vor uns, da tat Stärkung Not. Wir landeten im wunderbar plüschigen Café Wahlen. Das Ambiente nostalgisch mit Kronleuchtern und blumengemusterten Seidentapeten, die Torten phantastisch. Wir schwelgten in Stachelbeer-Baiser und Maraschino-Sahne und nahmen als Wegzehrung noch eine Florentiner Marzipantorte mit, man weiß ja nie, für alle Fälle. Sollten wir in einen Stau geraten, in Koblenz alle Restaurants geschlossen sein, wir während des Cachens von einer Heißhungerattacke überwältigt werden………….
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