Nach langer Zeit haben wir mal wieder einen Gastbeitrag. Die BestCeller haben sich schlemmend und cachend auf den Weg nach Sinsheim gemacht und lassen uns an ihrem Ausflug teilhaben. Vielen Dank dafür.
Solltet ihr auch interessante Locations kennen und/oder Lust haben einen Artikel zu schreiben, dann meldet euch einfach. Wir würden uns freuen.
Wir befinden uns an einem Ort, in einer Region, die seit 2008 durch ihren Fußballverein in der 1. Bundesliga von sich reden macht. Auch in den Verkehrsnachrichten, meist verbunden mit kilometerlangem Stau, hat man vielleicht schon von ihr gehört. Wir befinden uns in Sinsheim, im Herzen des Kraichgaus, einer Hügellandschaft irgendwo zwischen Karlsruhe, Pforzheim, Heilbronn und Heidelberg.
Noch bevor wir die Autobahn A6 verlassen, blicken wir auf einstige Relikte aus dem Kalten Krieg der Überschallflieger. Tupolew gegen Concorde. Friedlich und augenscheinlich versteinert, ganz dicht nebeneinander. Auf der anderen Seite, nur wenige hundert Meter weiter, sehen wir die Reklame des Softwareriesen SAP am Stadion leuchten. Die Rhein-Neckar-Arena, die heiligen Hallen der TSG 1899 Hoffenheim bietet für über 30.000 fußballbegeisterte Platz. Doch da wir uns eher für das Cachen interessieren, fahren wir weiter in Richtung Innenstadt, wo bereits ein Multi auf uns wartet.
Der Start des zwei Kilometer langen Rundgangs, für den ca. 1,5 Stunden benötigt werden, war nur einige Schritte vom „Kutschenplatz“ entfernt. Nun machten wir uns auf, um den Spuren des Aufstandes um 1848 zu folgen. Entlang der Altstadt führte uns der Cache Badische Revolution auch an das historische „alte Rathaus“ von Sinsheim. Gegenüber fiel uns ein kleines gemütliches Café auf, doch zuerst wollten wir den weiteren Spuren von Friedrich Hecker und dem Weg der Revolutionsarmee folgen. Quasi im vorbeigehen zeigte die Pocket Query noch einen kleinen Traditional an, der direkt auf dem Weg zur nächsten Zwischenstation des geschichtsträchtigen Multis lag.
Nachdem alle Informationen eingeholt waren machten wir uns an das Berechnen des Finals. Ein kleiner Rechenfehler unsererseits sorgte dafür, dass wir zuerst einige hundert Meter entfernt suchten. So konnten wir das Final bei gerade einsetzendem Nieselregen heben und entschieden uns danach einstimmig für den Besuch des Chocolaterie Kaffeehauses Excellent.
Heiße Schokolade und Cappuccino, dazu sollte es für Herrn BestCeller hausgemachte Sachertorte geben. Frau BestCeller wählte einen heißen Apfelstrudel mit Vanilleeis. Vom oberen Stockwerk des kleinen gemütlichen Cafés ging der Blick vis-a-vis auf die Siegessäule Friedrich Heckers.
Wieder auf dem Weg in Richtung Autobahn machten wir noch einen kurzen Umweg zum Auto- und Technikmuseum. Doch für einen Besuch des 30.000 qm großen Geländes blieb leider nicht mehr genug Zeit. Stattdessen schrieben wir uns im Logbuch von GCW9C0 ein, direkt unter dem Schutz der Tragflächen der Tupolew TU-134A.
Insidertipp: Gegenüber dem Museum hat eine Sinsheimer Wintergarten Firma einen „Foto-Balkon“ errichtet. Werktags bietet sich von hier der beste Blick auf Concorde und Co.