Immer wieder einen Ausflug wert ist für uns das alte Städtchen Wissembourg, gleich hinter der Grenze zu Frankreich. Es empfielt sich mit Kühltasche anzureisen, die Käseauswahl beim französischen Nachbarn ist einfach fabelhaft.
Durch den Ort führt ein liebevoll gemachter Multi. Für weitere Caches muss man leider schon wieder ein wenig fahren, die wunderschön restaurierten Straßendörfer mit ihren quietschbunten Fachwerkfassaden entschädigen dafür aber ausreichend. Sehr gut gefallen hat uns daher auch ein Tradi an der Lourdes-Grotte von Mothern. Prachtvoll dekoriert mit wetterfesten Blumenerzeugnissen der fernöstlichen Kunststoffproduktion, ganz so wie es der Franzose liebt.
Bei unserem letzten Besuch hatte unser Lieblings-Flammkuchen-Biergarten leider geschlossen ( wer kommt schon auf die wahnwitzige Idee im August nach Frankreich zu fahren ). Da wir noch eine größere Tour vor uns hatten, beschlossen wir schnell mal die örtliche Hamburgerbraterei zu frequentieren. Was, das muss ich sagen, ein besonderes Erlebnis war. In Frankreich scheinen die Uhren bei McDonalds anders zu ticken als im übrigen Europa. Es gab ein paar ausgesprochen französische Burgervarianten, wie den Croque McDo, eine kleine Abwandlung des typischen Mittagspausen-Snack Croque Monsieur. Und ehrlich gesagt hat er auch nicht schlechter geschmeckt. Wirklich verblüfft waren wir allerdings über die reichhaltige Auswahl an Desserts, von Mousse in verschiedenen Varianten über Apple Crumble und mehr. Der Franzose an sich, scheint auch bei Fastfood ein komplettes mehrgängiges Menü zu bevorzugen.
Nachmittags allerdings führt kein Weg an der Patisserie Rebert vorbei. Man erkennt den kleinen Laden sofort, denn er ist immer gerammelt voll mit Menschen, die genau wie wir das Süße lieben. Unglaublich was es hier an Törtchen, Teilchen, Pralinen, Tartes und natürlich Schokospezialitäten gibt. Alle wunderschön gestaltet aber vor allem fabelhaft lecker. Hier kommt selbstverständlich auch wieder die Kühltasche zum Einsatz. Ganz billig ist der Spaß nicht, schließlich hat der Maestro mit seinen süßen Kunstwerken schon die französische Olympiamannschaft verwöhnt.
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Hach, da kommen Erinnerungen auf!
War zwar das letzte Mal in meiner Vor-Cacherzeit dort; aber ich kann mich noch gut an diesen Tagesausflug erinnern. Wir sind damals mit dem Zug / S-Bahn von Heidelberg aus hingefahren und es lohnt sich wirklich!
Danke für diese gute Beschreibung; ….“Chef! Haben wir nicht bald mal wieder einen Termin im Elsaß?“